Glücksspiel-Werbung: Was ist erlaubt und was nicht? Eine Übersicht
Die Zeiten, in denen Ex-Stars wie Oliver Kahn oder Sebastian Schweinsteiger als Werbeträger auftraten, offizielle Website von Roobet in der Schweiz dürften damit der Vergangenheit angehören. Für Buchmacher gilt außerdem, dass sie unmittelbar vor und während der Live-Übertragung von Sportereignissen auf dem übertragenden Sender keine Werbung für ihr Angebot schalten dürfen. Mit 76 % liege der Werbekontakt im TV vorne, gefolgt von Sponsoring-Aktivitäten im TV (67 %) sowie Onlinewerbung (56 %).
Die deutsche TV-Glücksspiel-Werbepolitik umfasst eine Reihe von gesetzlichen Bestimmungen, die regeln, wann und wie Glücksspielunternehmen im Fernsehen werben dürfen. Der 2021 in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) spielt dabei eine zentrale Rolle. Er legt strenge Zulassungsvoraussetzungen für Betreiber fest, schränkt Werbekampagnen ein und führt besondere Schutzmaßnahmen für gefährdete Gruppen ein.
- Auch im Rundfunk gelten bestimmte Einschränkungen für die Glücksspielwerbung.
- Zur Vermeidung von Bußgeld und härteren Strafen gibt es im Folgenden die wichtigsten Fakten zum Thema Werbung für das Glücksspiel.
- Auch die Glücksspielwerbung ist nach diesem Gesetz durch klare Regeln geregelt.
- Wenn diese Möglichkeit wegfällt, geraten legale Unternehmen ins Hintertreffen.
- Allerdings ist es wichtig, dass die Werbung verantwortungsvoll gestaltet und durchgeführt wird, um negative Auswirkungen zu minimieren.
Oft tragen die Sportler das Logo auf ihren Trikots oder es werden Banderolen mit dem Logo in der Sportstätte aufgestellt. Problematisch ist jedoch das Werbeverbot zwischen 6 und 21 Uhr, da die meisten Sportveranstaltungen in diesem Zeitraum stattfinden. Auf diese Weise können Glücksspielanbieter bei Live-Streams von Sportveranstaltungen theroetisch den ganzen Tag über werben. Neben der klassischen Werbung auf Websites dürfen Anbieter von Online-Glücksspielen auch Werbung in sozialen Netzwerken machen. Es gelten jedoch die gleichen Bestimmungen wie für Werbemaßnahmen auf Internetseiten. Das bedeutet, dass auch hier der Schutz von Minderjährigen im Mittelpunkt steht.
Es lohnt sich, diese Vorgaben zu kennen und sich über die Einschränkungen und Verbote zu informieren.
Glücksspielanbieter dürfen online für ihre Produkte, Dienstleistungen und Veranstaltungen werben, solange es sich nicht um Schleichwerbung handelt. Glücksspielanbieter dürfen in Deutschland werben und haben hierfür verschiedene Möglichkeiten. Ein zentrales Thema ist das Sponsoring, das nach wie vor als rechtliche Grauzone gesehen wird. Die offiziell erlaubten Methoden können, sofern sie richtig genutzt werden, die passende Zielgruppe auf das eigene Angebot aufmerksam machen. Zwar gibt es immer noch Forderungen nach einem generellen Werbeverbot, derzeit sehen die Behörden hier aber keinen Grund, diesen nachzukommen. Durch die Änderungen gibt es auch Ergänzungen bei den Regeln der Authorized Buyers-Richtlinien.
Online spielen mit Echtgeld – solche Angebote werden deutschlandweit weniger offensiv beworben als vielleicht gedacht. Um die vor allem jungen Spieler zu schützen, darf die Werbung beispielsweise erst nach 21 Uhr ausgestrahlt werden. Casino Spiele mit Echtgeld sind selbstverständlich von den strengen Regularien betroffen. Hier haben die Anbieter eine besonders große Verantwortung, denn die Spieler investieren ihr eigenes Guthaben und können dies genauso verlieren. Grundsätzlich gilt für diese Anbieter eine Überwachung und Berichterstattung der Glücksspielwerbung. Die Antragstellerin habe gegen die Unterlassenanordnung verstoßen, denn § 5 III S1 GlüStV sei weiter zu verstehen als die § 5 I, II GlüStV.
Glücksspielwerbung im TV
Auch für Werbung auf Webseiten, sozialen Medien oder Streaming Angeboten gibt es klare Regeln. Die Frage, was Werbung für ein Online Casino darf und was nicht, ist dabei von zentraler Bedeutung. Wie schützt man vulnerable Menschen davor, dass Werbung sie zum Spielen in Online-Casinos verleitet?
Vorschriften zum Inhalt: Nicht alle Werbeformen sind erlaubt
Google möchte in Zukunft noch stärker auf das Alter der Nutzer schauen. Für Minderjährige soll überhaupt keine Werbung dieser Art sichtbar sein. Darüber hinaus will man auch stärker darauf achten, wo welche Werbung zu sehen ist. Geografische Einschränkungen können besser dabei helfen, dass Werbung gezielter eingesetzt werden kann. Das bedeutet, dass deren Angebote transparent und sicher sein müssen.
Auch das Sponsoring stellt keine Möglichkeit zur Umgehung des § 5 III S1 GlüStV dar. Gegensätzlich dazu ist § 5 III S1 GlüStV besonders beachtlich, wenn die Werbung im Rahmen eines Sponsorings gesendet wird. Die Verwaltungsgerichte und die tägliche Beratungspraxis beschäftigen immer mehr Fälle aus dem Glücksspielrecht.
14,7 % hätten demnach erklärt, durch die Werbung mit dem Spielen wieder begonnen zu haben, nachdem sie eine Pause eingelegt hätten. Gleichzeitig sind Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Entwicklung noch nicht gefestigt und besonders gefährdet eine problematisches Spielverhalten zu entwickeln. Heranwachsende sind generell in der Pubertät mit elementaren Entwicklungsaufgaben konfrontiert, die manchmal belastend und überfordernd wirken können.
Die Werbung darf nicht im Widerspruch zu den Zielen des Glücksspielstaatsvertrags stehen. Dieser Vertrag verfolgt unter anderem das Ziel, keinen übermäßigen Anreiz zum Glücksspiel zu schaffen. Das bedeutet, dass unentschlossene Personen nicht zum Glücksspiel verleitet, sondern lediglich darüber informiert werden dürfen.
Da die litauischen Behörden dieser Pflicht nicht nachgekommen seien, sei das Werbeverbot nicht anwendbar und könne gegenüber dem Anbieter nicht durchgesetzt werden. Grundlage war die Annahme, dass Inhalte auf der Unternehmenswebsite potenzielle Kundinnen und Kunden zum Spielen verleiten könnten. Die Behörde wertete dies als unzulässige Werbung und damit als Gesetzesverstoß.
Sie darf sich nicht an Minderjährige oder vergleichbar gefährdete Zielgruppen richten. Zwischen 6 Uhr und 21 Uhr darf keine Werbung im Rundfunk und Internet für virtuelle Automatenspiele, Online-Poker und Online-Casinospiele erfolgen. Persönlich adressierte Werbung für diese Glücksspiele an gesperrte Spieler ist unzulässig.
In den Werbespots wurde jedoch darauf hingewiesen, dass die Angebote nur für Spieler mit Wohnsitz oder ständigem Aufenthalt in diesem Bundesland gültig waren. Nicht nur klassische Medien wie Radio, Fernsehen oder Printmedien sind von den Bestimmungen des GlüStV betroffen. Auch für Werbemaßnahmen auf Webseiten, sozialen Medien oder Streaming-Angeboten gibt es klar definierte Regelungen. Zum Beispiel muss der Zufallscharakter des Glücksspiels jederzeit erkennbar sein. Außerdem müssen bezahlte Veröffentlichungen klar als Werbung erkennbar sein und sich durch eindeutige Kennzeichnung und Gestaltung vom redaktionellen Teil unterscheiden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auswirkung der Glücksspielwerbung auf vulnerable Gruppen. Es besteht ein erheblicher Forschungsbedarf bezüglich der Auswirkungen von Glücksspielwerbung auf diese Gruppen, insbesondere in den sozialen Medien. Es ist wichtig, diese Auswirkungen zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Gruppen zu schützen. Ob Lotto-Anbieter oder Casino-Betreiber, sie alle stellen ihre Dienste bevorzugt online zur Verfügung.
Partnerschaften mit Influencern oder Sportvereinen sind eine weitere Möglichkeit, um im öffentlichen Raum stattzufinden und die Zielgruppe auf einem anderen Kommunikationsweg anzusprechen. Viele Spieler sehen sich bei der großen Auswahl der Casinos mit Echtgeld häufig überfordert. Welches Casino ist wirklich seriös und bietet mir all das, was ich mir wünsche? Sie nehmen die Casinos kritisch unter die Lupe und bewerten Sie anhand verschiedener Kriterien.
Im Zentrum stehen hierbei Artikel 6 der EU-Grundrechtecharta sowie die Prinzipien der loyalen Zusammenarbeit und der Verhältnismäßigkeit aus dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union. März 2025 hervorgeht, betrifft der Fall einen Streit zwischen der italienischen Regulierungsbehörde AGCOM und einem maltesischen Online-Glücksspielunternehmen mit italienischer Lizenz. Dass die Werbung für Menschen mit problematischem Spielverhalten eine gefährliche Wirkung haben kann, wird ebenfalls in der Umfrage deutlich.
So dürfen bei den Nutzern keine falschen Erwartungen geweckt werden durch Werbung. Jeder Nutzer muss ganz genau wissen, was ihn bei einem Anbieter erwartet und wie es um seine Chancen steht. Der rechtlichen Nachprüfung nicht standgehalten hat indes die Begründung der OLG-Entscheidung, wonach der beklagte Medienkonzern für die weitere Ausstrahlung der verbotenen Werbung einzustehen hatte.